23.12.07                                                                                                   volkscomputer.biz

Bericht
Waldkindergarten, Bodenkunde, Volkswirtschaft

1.) Projektvorschlag, Schreiben an Gut ... und an Zeitung HNA

Thema: Waldkindergarten mit Stadtkindern, Humusforschung
Thomas Gossmann                      5.12.07
Fiedlerstr.102
34127 Kassel
Tel. 0561 573152   Fax     e-mail thgossmannaaol.com

An Gut ...
betr. Projekt mit Einheimischen: Waldkindergarten und Humusforschung

Anlage: Schreiben an HNA, Uni

Sehr geehrte Fam. ...,

hiermit möchte ich Ihnen ein schönes volkswirtschaftliches Projekt für Ihr Gut vorstellen.
Ich bin auf Sie gekommen, weil ich von dem Abzug der "Problemjungs" hörte, und wegen der schönen Lage nahe Kassel.
Ein aktueller Anlass ist noch die Aktion "Kinder für Nordhessen", siehe beigefügtes Schreiben mit Projektdetails. Darin ist auch die Rede von "das ganze Gut mieten im Erfolgsfall", dies bezieht sich auf die Fläche, die die Jugendinitiative gemietet hatte. Dies ist vermutlich der größte Teil der Gebäude. Aber wie ich gesehen habe, haben Sie schon einige neue Mieter, Tagungen o.ä., so dass eine Komplettmietung nicht nötig ist. Die erste Zeit kann ich vermutlich eh nur 1200,- Miete zahlen im Rahmen eines Arbeitsamtprojektes. (statt 6800,- wie das Camp, bzw. mehr). Trotzdem lohnt sich der Ansatz, ich hoffe Sie haben etwas Platz:

1.Waldkindergarten:

In dem HNA-Schreiben habe ich angedeutet, wie wichtig der Kontakt mit Natur und Arbeit für Kinder ist. Ich hoffe Sie können sich dies auch gut vorstellen. Auf der Landkarte habe ich etwas von Arbeiterhäusern oder so am anderen Fuldaufer gelesen, vermutlich hatten schon andere die Idee, verarmte Stadtbevölkerung mit dem Land in Kontakt zu bringen.
Zu dem Kindergarten gehören auch Arbeitstätigkeiten, bei denen die Kinder zusehen können, und die die Substanz des Gutes verbessern (Waldarbeit und Bodenverbesserung). Wenn Sie z.B. mal neue ökologische Verfahren ausprobieren wollen, können die 1-2EuroJobber einen Teil des Mehraufwandes übernehmen. Vgl. nächster Abschnitt, Humusforschung in weiterer Umgebung.

Einsatzgebiete der geplanten 30 Halbtags-Arbeitskräfte (Wochenarbeitszeit für 1-2EuroJobs: 20-25h Arbeit 5h Bewerbung 5h Bildung, dazu Zeitaufwand für geldsparen):
- 8 als Kindergärtner/innen, Koch, Fahrer, Dokumentation  
- 6 als Handwerker
- 8 als Hilfskräfte/Lehrlinge
- 8 als landwirtschaftliche Hilfskräfte / Bodenbearbeiter

Die Arbeitsbeiträge für Ihren Betrieb müssen einen Ausbildungs- und einen Gemeinwohlaspekt haben. Die Leute lernen also etwas und ökologisch ist es auch noch.

Leistungen der Arbeitskräfte:
- Kinderbetreuung wie Essen, spielen, radfahren, Wald, Aufsicht, Vorführungen
- Haus renovieren, Hütte bauen, Boot über Fulda, Grill, Wege
- freilaufende Wildschweinferkel oder ähnliche Attraktionen, Bienen, Nutzinsektenzucht, Amphibien, und was sonst die Kinder vom Fernsehn abhält.
- Pilzzuchtanlage (Labor vorhanden, kommerzielle Versuche möglich ohne große Kosten für Gut, kann Teil der Humuswirtschaft sein)
- Waldbodenlehrpfad, Erdkompost- u. Tiefbearbeitungs-Versuche gegen Bodenschäden
- Mitarbeit in Ihrem Betrieb (wobei Ihr Aufwand für das Anlernen von Tätigkeiten sich auch lohnen muss, d.h. es muss tatsächlich Arbeitskraft gebraucht werden, und Sie müssen sich jederzeit die Leute aussuchen können.)
- Tourismus-Beiträge, falls Brückenöffnung (siehe auch HNA-Schreiben). Der Tourismus über die Brücke hätte den Vorteil, dass dort keine Autos rüberkommen. (Mit dem Fahrrad habe ich es neulich auf Ihrer Seite versucht; ich war schon hochgeklettert als mich ein ...wärter oder so zurückpfiff.)

Eine hohe Konzentration von Attraktionen ist vorstellbar, auch z.B. neue ...mühle an altem Ort und Biomasse-Vorführkraftwerk.

Anzahl der Kinder: Dauernd 20. D.h. 2Tage/Woche pro Kind bedeutet, dass zunächst 50Kinder teilnehmen können, dazu evtl Wochenende. Und die Kinder müssen dort reinpassen, auch in den Wald (Störungen von Betrieb und Ökologie geringhalten). Ansonsten könnten sich auch noch mehr Kinder auf Ihrem Gelände aufhalten. (Bedarf 100% bei den Familien die ich kenne.)


2.Humuswirtschaft

Durch die geringfügigen Bodenbearbeitungsversuche
(Wurzeln und Erdkompost im Wald, Tiefbearbeitungsstellen in alten Beständen, Kontrolle der Nährstoff- u.Wasserdynamik; aus einem kleinen pH7-Humushügel macht der Wald eine große pH5-Fläche - mit 25 Bearbeitungsstellen/ha lässt sich so ein flächendeckender Effekt erzielen, mit Vervielfachung der Bodenqualität)
soll ein größeres Projekt vorbereitet werden:
Aufstellen eines Kessels für hydrothermale Carbonisierung, das ist eine Art Holzkohleherstellung ohne Verluste (aus beliebigen Pflanzenresten!). Mit einem Teil der Holzkohle und den freiwerdenden Gasen wird Strom und Wärme hergestellt, der Rest dient der C-Anreicherung von Böden. Dies geht natürlich weit über Ihren Betrieb hinaus, eine Zusammenarbeit mit Forstamt, Bauern, Investoren/Kreditgeber und Erfinder (Professor aus Thüringen) ist nötig. Soweit ich es verstanden habe, sind Firmen nicht so sehr interessiert, sondern es handelt sich um einen Durchbruch für die Infrastruktur der ökologischen Land-u.Forstwirtschaft.
Um den Kessel zu betreiben, muss viel Fläche bearbeitet werden. Beispiele: ein Stück flussabwärts, dort fließt von oben Dünger in den geschädigten Wald, dort könnten Streifen von Pappeln angepflanzt werden (Nährstoffaufnahme, Energie, Bodenverbesserung). Im Wald können schnellwachsende  Streifen mit Bodenverbesserungen angelegt werden. Ob solche Maßnahmen für genügend zusätzliche Biomasse sorgen, um gleichzeitig C-Anreicherung und Verstromung durchzuführen, sollen Versuche und Berechnungen zeigen. 
Interessantes aus der Bodenkunde: der Wald gibt mehr N ab als er reinbekommt (Zusammenbruch von N-haltigen Bodenschichten, Wurzelsterben). Daher versuche ich was neues, wie vom Waldschadensbericht gefordert.

Das waren erstmal genug Einzelheiten, vielleicht lässt sich einiges realisieren. Wenn Sie einverstanden sind, stelle ich schnell die entsprechenden Anträge beim Arbeitsamt (unverbindlich), Einzelheiten und endgültiger Vertrag müssten dann nachgeliefert werden. Mietzahlung direkt vom Arbeitsamt würde ich vorschlagen, den Rest muss ich abrechnen. Später, für größere Umsätze (mehr Miete, mehr Arbeitskräfte) müssten neue Jobs entstehen, also einige Übernahmen in feste Arbeitsplätze, wie Kraftwerk, Tourismus, Sonderkulturen u.ä. Einnahmequellen.

Anlage1
Brief an HNA, anlässlich der Kinderaktion wo sogar "die Merkel" dafürwar.
Antwort: Das Geld geht direkt ans Schulamt, die kaufen einige Nahrungsmittel und Bücher.
Vielleicht können mal Klassenausflüge stattfinden oder ein Schulwald. (werd ich mal versuchen nachzufragen.)

Anlage2
Ausschnitt Brief an Prof
Petrischalen, Steinpilze, Waldarbeit

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Gossmann


Anlage 1
Anfrage an HNA im Rahmen von  
kinderfuernordhessen.de

From: ThGossmannaaol.com
To: groenkeadierichs.de
Sent: Monday, November 26, 2007 3:47 AM
Subject: Ergänzung zu Kinderinitiative

Thomas Gossmann
Fiedlerstr.102
34127 Kassel

Sehr geehrter Hr.Groenke,
gut passend zu Ihrer Aktion, bitte ich um ideelle Unterstützung für meine volkswirtschaftliche Initiative "Waldbodenbearbeitung, Arbeitsplätze, Bildung, Waldkindergarten".
Diese Woche versuche ich mit dem Arbeitsamt und Gut ... zu verhandeln, um dort ein entsprechendes Zentrum aufzubauen.

Nachbarskinder sind hier schon froh, wenn sie mal auf dem Moped mitfahren dürfen (ab ca.3Jahre), und sind oft sinnlos in den Wohnungen eingesperrt. 1-3Tage pro Woche auf Gut... wären eine totale Verbesserung der Existenz. Geplant sind:
- Waldkindergarten mit Spielen und Lernen, auch radfahren, wandern etc.
- ökologische Bodenverbesserung und Energieerzeugung, dabei können die Kinder bei der Arbeit und bei der Entstehung von Arbeitsplätzen zusehen, wichtig gegen Entfremdung.
- Angebote auch an ältere Kinder.
- Viele Leute unterschiedlichen Alters vor Ort.

Aus eigenen Mitteln kann ich sofort 10-20 1-2Euro -Jobber sinnvoll beschäftigen, und damit max. 1/4 der Miete für das Gut zahlen. Für weitere Zuschuss-Arbeitsplätze (von denen viele zu echten Arbeitsplätzen ausgebaut werden sollen) muss eine grundsätzlich neue Verdienstquelle hinzukommen. Deshalb sollen die Arbeitslosen nicht nur "ehrenamtliche Beschäftigung" ausüben, sondern auch zusätzliche Infrastruktur aufbauen, und somit neue Arbeitsplätze schaffen. Diese stehen nicht in Konkurrenz zu bestehenden Arbeitsplätzen wie es das SGB2 vorsieht:
Als volkswirtschaftliche Verdienstquelle habe ich vorbereitet, dass aus Bodenverbesserungen zusätzlicher Ertrag abfällt, und dass diese Biomasse in einer mittleren Pilotanlage verwertet wird. Mit einigen Anrufen kann ich dies realistisch darstellen, Bearbeitung größerer Flächen und Unterstützung durch Institut, sobald eine Grundlage da ist. Dies wäre dann mit Jühnde vergleichbar (Dorf mit Bioenergie hinter HMü, Vulkankegel weithin sichtbar). Es geht um besonders effektive Biomassenverwertung, um ökologische Landschaftsgestaltung und um die Biofilterwirkung der Landschaft. Dies ist sehr lehrreich, tourismusfördernd, gewinnbringend, und eröffnet bessere Perspektiven als die üblichen Programme für Arme.

Ich bitte daher um Ihre Unterstützung für das selbstfinanzierende Projekt. (D.h. Arbeitsamtzuschüsse müssen durch reale Leistungen wie Umweltschutz gerechtfertigt werden, und es werden eigene Einnahmemöglichkeiten erarbeitet.)

Ihre Unterstützung stelle ich mir so vor, dass Sie die prinzipielle Richtigkeit des kombinierten Arbeits-und Kinderprojektes in schöner Umgebung bestätigen. (Warum wird eigentlich die Fußgängerbrücke nicht geöffnet, muss ich mal den Dorfbürgermeister fragen.)
Dann könnten Sie Berichte von mir entgegennehmen und kommentieren, zwecks Kontrolle. Zunächst wären es Berichte über die Vorbereitungen, dann Aktivitätsberichte. Auch als Ergänzung zu Ihren Projekten wäre der Waldaufenthalt günstig (Bildung u. Bewegung), dann sind Ihre Mitarbeiter eh vor Ort.
Gut gebrauchen kann man vermutlich auch Beratung. Wenn z.B. versicherungsrechtliche Fragen auftauchen, könnten die Spenderfirmen mal den richtigen Experten einen halben Tag an das Thema setzen.

Mit den Kindern und Kindergärtnerinnen die ich kenne, und den Kindern die ich an einem Tag in der Nachbarschaft anwerbe, könnte ich schon einen eigenen Kindergarten aufmachen. Dabei würde ich den Kindern von Anfang an erklären, dass ich nicht speziell für Kinderbetreuung da bin, sondern eigene Sachen mache, mit Waldarbeit, Maschinen, Rumfahren etc, das interessiert die Kinder (Erfahrung vorhanden). Wenn dann auch noch Eltern oder Nachbarn einen sinnvollen Job bei dem Projekt haben (keine Beschäftigungstherapie), ergibt sich eine völlig neue Perspektive.

Ich versuche Sie anzurufen, oder Sie können mich anrufen, KS 573152, dann kann ich bei Gut ... nachfragen, und gegebfalls beim Arbeitsamt die ersten Förderungsanträge stellen.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Gossmann


Thema: Re: Ergänzung zu Kinderinitiative
Datum: 26.11.07 07:19:11 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit
Von: groenke
An: ThGossmannaaol.com
Kopie an: C..

Sehr geehrter Herr Gossmann,
vielen Dank für Ihre ausführlichen Darlegungen.
Im Rahmen unseres Projektes haben wir uns allerdings auf die Förderung im Grundschulbereich beschränkt. Daher sehe ich für Ihren Ansatz derzeit keine Möglichkeit der Unterstützung durch uns.

Mit freundlichem Gruß
Harold Grönke
Verlag Dierichs


Anlage 2

Ausschnitt mail an Prof.,
 Details Pilzlabor, Steinpilze, Waldarbeit

- Pilzlabor: Hierfür benötige ich einen Raum, Größe je nach Studentenzahl. Ich kann einen guten Beitrag zum Biologie-Studium leisten, der Student erhält eine Einführung in Petrischalen, Anlagenbau, Feldforschung, anhand von neuesten Beispielen aus der Forschung. Skript, Leistungskontrolle, Didaktik können von mir geleistet werden. Das Labor und die Vorlesung sollten sich in die bestehenden Veranstaltungen integrieren lassen, da zumindest gute Ergänzungen angeboten werden können. Bezahlung der Leistung durch: Überlassung des Raums, Arbeitsamtzuschüsse, evtl. etwas aus Uni-Etat für Studentenbetreuung, falls vorhanden.
Beispiele für Veranstaltungsinhalt: Im Umkreis von 20km um Kassel kann jedes Jahr eine neue Art höhere Pilze entdeckt werden, bis ca. 10cm Höhe. Dies habe ich jahrelang durchexerziert, incl.Anlegen von Kulturen, und kann somit interessante Feldforschung anbieten. Beim Einrichten des Labors (aus eigenen Mitteln) stelle ich gleich die Kulturen der gefundenen Pilze auf, zwecks Fruchtung und Beschreibung mit Studenten.
Oft findet man nur wenige, abgeblühte Exemplare einer Art, dann ist der Standort weg. Daraus kann man kaum einen Sporenabdruck machen, sondern müsste die Sporen mikroskopisch aussortieren. Außerdem ist die Fruchtungsfähigkeit des aus den Sporen gewonnenen Mycels nicht gesichert, während die geklonte Herde zumindest im Freiland fruchtet (Mycel aussetzen falls Labor-Substrat erfolglos). Aus so einem kleinen schleimigen angegammelten Teil eine Kultur anzulegen, ist nicht so einfach. Eine Dr.Biolog. bei Ihnen erzählte mir, dass sie mit Studenten Pilzkulturen anlegen wollte, diese sind aber durch Kontamination gescheitert (Schimmel). Dafür habe ich teils rabiate Methoden entwickelt. Einmal war ein wichtiges Mycel von einem bunten Schimmel unterwandert, mit schnellem weißen Mycel dass nach wenigen Schalen den Pilz völlig verdrängt hat. Da bin ich darauf gekommen, die Schale mit Sagrotanlösung zu fluten, mit 40fach überhöhter Konzentration. Das gesamte Mycel, incl. der schon bunten Bereiche, war schlagartig verschwunden, übrig blieb nur nährbodenfarbener Schleim. Dann sofort mit destilliertem (nicht-sterilisiertem) Wasser kurz mit Gefühl abgespült, so dass eine geringe Restkonzentration Sagrotan übrigbleibt, auch im Deckel. Dann stehengelassen, Pilz setzt sich durch, identifiziert anhand des Herauswachsens aus dem Schleim und des gattungstypischen Schalenwachstum. Wächst seit 10Jahren in Petrischalen und wartet auf Fruchtung und Beschreibung.
Eine andere Art zeigt ein interessantes, bedenkliches Verhalten, Zerfall des Mycels unter Schleimbildung in der Schale. Daher brachte ich es mit zum Mikroskopieren, aber die Dr. konnte keinen Befall feststellen. Zu sehen war nur klarer Schleim und zerfallende Zellreihen mit den erwarteten Klammerverbindungen. Viren sind unwahrscheinlich, weil das Mycel vor dem schnellen Verfall geeignet ist zum Beimpfen größerer Substrate, und dort problemlos wächst. Die Interpretation ist jetzt, dass es sich um mitgeschleppte Kontaminanten handelt, und um eine gesunde Abwehrreaktion. Die Zucht geht hervor aus einer wenige mm2 großen Schicht aus wenigen Zelllagen. Diese wuchs auf einem kleinen klaren Schleim auf einem dunkelbraunen (beim Inokulieren weißen) Pilzfleischstück, in einer völlig verseuchten, bunten, aufgegebenen Schale. Beim Herausschneiden mit Skalpell und dicken Handschuhen, unter Glas und ohne Mikroskop ist eine 0,2mm große gelblichweiße Kolonie eines hellgrünen Schimmels mithineingeraten. Dieser ist dann in den folgenden Jahren mehrmals kurz aufgetaucht, wobei Kontamination von außen unwahrscheinlich ist. Auch dass mittlerweile andere Kontaminanten die Rolle des Schleimauslösers übernommen haben, ist unwahrscheinlich. Beginnende Kolonien von Bakterien, Hefen und Grünschimmel werden gefressen oder überwuchert. Vielleicht wird der Schleim nur eingesetzt gegen die ärgsten natürlichen Feinde, wie den seit Beginn mitgeschleppten hellgrünen Schimmel. Demnach müßten an der Zerfallsfront noch Schimmelzellen zu finden sein, mit Studenten untersuchen. Demnach müsste auch evtl. ein interessantes Fungizid in dem Schleim sein. Daher hänge ich eine Anzeige von BASF an die Tür, mit einem überlebensgroßen Fichtenzapfenrübling. Dort wurde dafür geworben, dass daraus ein neues Antibiotikum gewonnen wurde, vielleicht findet man hier auch mal sowas.
Die Art mit dem Schleim ist auch interessant aufgrund ihres schnellen Wachstums. Dabei entstehen in der Schale dünne Linien, die sich mit 1-2mm/h ausbreiten. Diese lassen sich nur im Gegenlicht unter speziellem Winkel sehen, der Student soll nachsehen, ob es sich um typische Herdenbewegungen handelt (Ströme) oder um einzellige Reihen mit Klammerverbindungen. Dabei soll festgestellt werden, wie die Zellen sich vermehren und fortbewegen, und wie sich die Linien am Rand des Mycels organisieren. Die Art hat auch in der Schale Sklerotien gebildet, d.h. Pilzfleisch wächst direkt in der Schale ohne den Umweg über den Fruchtkörper. Dass schon lange kein Fleisch mehr gebildet wurde, kann mit Alterung zusammenhängen. Manchmal wächst das Mycel wieder besser, so dass mit einiger züchterischer Mühe vielleicht wieder Fleisch wächst. Andererseits entfällt durch besseres Mycelwachstum der Schleim als Quelle für das vermutete Fungizid. Daher müssen mehrere Zuchtlinien angelegt werden. Die Abteilung bezahlt für die notwendigen Untersuchungen, wie E-Mikroskop und chemische Analysen.
Eine andere Art hat schwarze Punkte gebildet, die dann doch keine Mycelkontamination waren wie zu befürchten, sondern offensichtlich Sporenkörper ohne den Umweg über den Fruchtkörper.

So gibt es immer wieder interessante Ereignisse in den Schalen, die der Student untersuchen kann während er die Grundlagen erlernt (Kontamination, Substrat, Ausrüstung, Exkursionen).

Anlagenbau: Pilze und Substrate sind in selbstgebauten Anlagen, darunter auch Entwicklungen für Laborkataloge. Ich benötige Strom, Wasser, Arbeitsflächen, evtl.Regale, Loch in Außenwand, Türdichtung (Hausmeister-Kostenvoranschlag). Dann baue ich luftdichte Plastikfolienlabore, mit Handschuhen, Schleusen, Überdruck, steriler Klimatisierung, steriler Abkühl-u.Entnahmestelle für Kochtopf (40L-Autoklav für 250,-), für Petrischalen, Substratbeimpfung, Fruchtungsversuche.
Die kleinen autoklavierbaren Versuchs-oder Feldlabore gibt’s noch nicht im Katalog, sondern nur überteuerte Einweg-Glovebags. Der Student kann die Entwicklung von Ausrüstung, die dann auch an anderen Universitäten getestet wird, live miterleben. Aktuell wird die Qualität von bestimmten Luftfiltern untersucht.
..details..  Die Leistungsfähigkeit wurde damit um das über 100fache gesteigert, ... . Ein Dr. meinte, dass sie es einfach nicht analysieren konnten, ich war schockiert und meinte noch dass ich die Leistungsfähigkeit testen wolle. Dazu bin ich noch nicht gekommen oder ein anderer Pilzzüchter, deshalb will ich ... .
...und sind dann Teil des Laborkatalog-fähigen Angebotes (5000 autoklavierbare Anschlüsse für Schläuche an Plastikfolien habe ich auch schon gießen lassen, und ein Gebrauchsmuster für ein Anschlusssytem angemeldet).
Für preisgünstige kleine Fruchtungsexperimente mit kontrolliertem sterilen Klima sind die Boxen evtl. sehr gut geeignet und könnten sich an Unis und im Katalog durchsetzen.

Höhere Semester: Diese können an Pilzbeschreibungen arbeiten, von Fruchtungen meiner Arten oder frisch gefundenen Fruchtkörpern. Ich habe schon ein paar Zelltypen an der Uni untersucht (Sporen, Sporenträger und Sporenträgerähnliche) und habe anhand der Fachliteratur auf neue Arten geschlossen. (Bestimmungsbuch für diese Gattung war vergriffen und wurde von mir neuaufgelegt ). Die Gattungen etc. bei diesen Pilzen sind aber noch umstritten, es müssen weitere Zelltypen untersucht werden. Es gibt auch Diskussionen darüber, wann welche Einzeller sich zu dem neuen Einzeller zusammengeschlossen haben, da kann ich nicht mitreden, aber für ein paar akzeptable Erstbeschreibungen dürfte es reichen.

Wenn man schon Pilze da hat, kann man vielleicht auch eine Präzisionslichtquelle auftreiben und versuchen die Gene zu beeinflussen, dazu noch ein bisschen elektrische Spannung, vielleicht ergeben sich Verhaltensänderungen. Einige Schlüsselgene zur Fruchtung, Fleischbildung und Sporenbildung springen eh gelegentlich an, vielleicht kann man nachhelfen.

Steinpilzzucht: Beobachtungen von Steinpilzen sollen mit Forschungsberichten von Molekularbiologen verglichen werden. Dort hieß es neulich "Bäume lösen die Fruchtung aus". Im Wald sieht man dann: "Dieser Baum hat also in diesem Boden die Fruchtung ausgelöst, und letztes Jahr wuchsen die Steinpilze 5m weiter entfernt." Solche langjährigen Beobachtungen, incl. Düngung von Standorten, auf denen später Steinpilze wuchsen, und erfolgreiche Substratbereitung für Fichtenwurzeln sind Grundlage für Auswilderungsversuche von geklontem Mycel. Im richtigen Sukzessionszustand des durchwurzelten Substrates läßt sich vielleicht Mycel einbringen. Dann könnte das Mycel z.B. gut wachsen aber nicht fruchten, dann könnte man Abmagerungszustände von Nährstoffen durchprobieren.
Im Labor wird zwar auch die Fruchtung probiert (mit geklonten Fichten), aber betriebswirtschaftlichen Erfolg erhoffe ich eher von der Auswilderung, wenn man mich läßt. In den vorgesehenen Gebieten ist jetzt schon der finanzielle Schwellenwert erreicht, d.h. die nötige Bewachung ist finanzierbar, und ein guter Ertrag für den Wald fällt auch ab.
Eine Komponente für den Steinpilznährboden ist sauerstoffempfindlich, und ich muss daher 90% einer Packung wegwerfen. Ich kam daher mit so einem überteuerten kleinen Glovebag an die Uni, um etwas Stickstoff zu leihen, zwecks Umfüllen. Man hatte jedoch kein Schutzgas, ich war wieder mal schockiert. (Genau wie bei der Pilzbeschreibung, ich musste freihändig mit der Rasierklinge Präparate anfertigen.) Dann kam man auf einen Prof...., der hat mir dann die einzige vorhandene glove box gezeigt, ein Riesenapparat mit Spezialatmosphäre, echt peinlich für so eine Lappalie. Nach ein paar Tagen haben wir nochmal telefoniert, er hatte beim Hersteller der Komponente erfahren, dass diese geringe Mengen Wasser abgibt unter den Extrembedingungen, was die hochreine Atmosphäre ruiniert. Deswegen, oder weil das Umfüllen nicht so wichtig war, haben wir´s dann gelassen. (Ich hatte eh keinen ganzen Raum für die Forschung, sondern wollte nur ein paar Steinpilze klonen und mit Material aus Braunschweig vergleichen, und öfters Boden kochen, und evtl. ein paar Hobbyzüchtern Mycel+Bodenkomponenten anbieten.)

Ein Dr.Ökologie bei Ihnen wollte mit Studenten im Wald was machen, aber "die Förster wollen keine Studenten im Wald", wie er mir erzählte. Ich war auch mal in dem Wald, da haben sie mich gleich 5min mit vorgehaltenem Gewehr verhört, wegen angeblicher Schmuggler. Die Förster tolerieren meine Waldarbeit (Lichtungen schlagen und tiefgründige gesunde C-Böden herstellen), die Forstämter wollen keinen im Wald, Hessen-Forst will Stellungnahmen von der Uni.

- Beispiele für Waldarbeit:

1. In einer ehemaligen Moorlandschaft voller Fichten versuchen Förster und Forstarbeiter, Moor neu aufzubauen, sehr langsam und mit geringen Mitteln. Dies habe ich aus Beobachtung von Pflanzen und Eingriffen und aus einigen Internetäußerungen gefolgert. Ein Prof meinte, Moor lässt sich kaum neuaufbauen, dann soll es eine Diplomarbeit ... geben. Offensichtlich versucht man ... das ... Moos zu fördern, ...damit sich gewünschte Pflanzen ausbreiten. Als Ergänzung würde ich hier mit 1-Euro-Jobbern Humuserdemassen herstellen, die von Moosen, Brennnesseln und Birken bewachsen werden. Das ist dann 10mal besser als die herkömmliche Forstarbeit. (Erfahrung vorhanden und Erfahrung der anderen kann von mir verarbeitet werden)

2. Basaltsteinbruch: Dort soll mal wieder wertvolle naturnahe Fläche dem Steinbruch geopfert werden, ein Grüner Dr. Jürgens ist dagegen. Interessanterweise wachsen dort unbekannte Pilzarten, d.h. man kann mit der Anzeige der BASF gegen die Vernichtung von einheimischen Resourcen vorgehen. Der Konflikt kann von mir mit ein paar 1-Euro-Jobbern gelöst werden. Ausgleichsflächen sind möglich, aber teuer und langwierig. Daher soll dem Steinbruch eine zusätzliche Verdienstquelle ermöglicht werden, ... (Basaltmehl notwendig für C-Anreicherung in Böden). Ein Anruf ergab, ...ebenso Landwirtschaft.

3. Kohlenstoffanreicherung in Böden: Dies funktioniert nicht nur mit Humus, sondern auch mit Holzkohlepulver (black carbon, terra preta). Die schwarze Indianererde bedeutet, dass relativ zum Boden plötzlich keine Überbevölkerung mehr vorhanden ist (aufgrund der Ertragssteigerung und Nachhaltigkeit). Ein Dr.Roosmalen hat dies berichtet und erklärt, dass damit die Dschungelrodung beendet ist, und wurde zum Held des Planeten ernannt. Neulich fing ich eine öffentliche Diskussion darüber an, prompt wurde der Held des Planeten verhaftet und zu 16 Jahren Haft verurteilt, Berufung läuft noch (in Brasilien, Mafia-Staat).
Bei der Diskussion gings darum, dass ich die Verbesserung des Holzkohleprozesses durch ein thüringer Institut organisiere (hydrothermale Carbonisierung), und mit dem Frankfurter Palmengarten und Vor-Ort-Bekannten in Costa Rica die ersten Kessel aufstellen helfe, so dass die Einheimischen die Kohlenstoffanreicherung beginnen. 

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2.) Zeitlicher Ablauf

26.11.07 Mo

Kurz vor 4 nachts Schreiben an HNA anlässlich der Kinderaktion ("einer der ärmsten Stadtteile der West-BRD", "Kinder müssen gefördert werden" etc), kurz nach 7 Ablehnung und Weiterleitung an Elternbeirat. Der Elternbeirat ist ein natürlicher Gegenspieler der Schulamttanten (incl. Frau von Bürgermeister) mit ihrer Todesideologie ("nur Schwule, Juden und Charaktersäue dürfen im Leben Freiheitsgrade haben"), aber wahrscheinlich hängt der Elternbeirat auch mit drin. Wenige Stunden später entschließt sich "ganz zufällig" das Forensische Schwerverbrecher-KZ Merxhausen mich zu holen, aufgrund eines Freibriefs der Döllscheiße vom Juni 07. Der KZ-Befehl vom Judenrichter hatte ganz zufällig das Datum, an dem die 3jährige Serie von 50 KFZ-Anschlägen auf mich beendet war, indem das letzte Fahrzeug Totalschaden hatte, wovon ich mich bis heute nicht erholt habe, da mir die 200,- fehlen um an die 800,- Versicherungsleistung zu kommen. Die Serie mit Unterstützung des Judenbürgermeisters war lange unauffällig, d.h. ich wusste nicht ob es Pannen oder Anschläge waren. Dann nachdem ich etwas Physik veröffentlichte hatte (volkscomputer.biz/4/4.html) wurde die Serie akut: Am Anfang kam immer der Benzinfilter, so dass der Tank langsam leerläuft ohne dass man es gleich merkt. Dann kommen über Monate die Wellen von Schlägen, Stichen etc: Beulen, Tacho, Licht, Bremsen, Räder, Zucker, Schläuche etc. Dann zum Schluss als Höhepunkt des Gedichts Spezialpulver zur endgültigen Motorzerstörung. Beim letzten KFZ lief die komplette Prozedur in nur 2 Wochen ab, dann waren meine Reserven erschöpft, am 18.6.07. Da hat am gleichen Tag der Judenrichter sich ins Fäustchen gelacht und gemeint: "Geil geil jetzt ist er kaputt und jetzt stelle ich den KZ-Befehl aus, und er weiß es noch nicht, und das kriegt er als nächstes und vielleicht kriegt er dort ganz zufällig dickes Blut und Schlaganfall geil geil geil."
Ja aber warum denn? Warum nur? Ganz einfach du Arschloch: Hilgen, Kloß, Döll etc sind in einer dieser "Advanced Stasi"-Seilschaften der BRD. Für Bürgermeister Hilgen waren nur 15% der Wahlberechtigten, während ich auf 30% gekommen wäre (Stichwort Volkswirtschaft). Also niedere Motive und äußerste Heimtücke, und deshalb darf man die Judenpolizei töten nach §20GG.

7.12.
Obiges Schreiben an Gut ..., keine Antwort oder Antwort nicht angekommen, an´s Tel. geht auch keiner, vielleicht Urlaub.

ab 10.12. neue Anschläge, so dass ich mir keine Winterbekleidung leisten kann, um mit dem Fahrrad zu dem Gut zu fahren. KZ-Einlieferung verschoben. Costa Rica erklärt Absicht zur CO2-Neutralität wie ich es gesagt habe, davon kann ich mir auch nichts kaufen.
21.12. Neuen KZ-Termin bekommen, 3.1.08. Die dreckige Judenscheisse legt mir also auf, dass ich bis 3.Januar 5000,- auftreibe, um die Wohnung zu erhalten und Rechte wahrnehmen zu können. Geh tot Dreckjude, geh tot Polizeischeisse. Der Polizist soll an seine Familie denken, er soll den Psychiatriejuden Kloß und den Gerichtsjuden Döll töten oder sterben.

Achtung Juden: In diesem Text kommt der Begriff "Jude" vor, daher muss ich aus Gründen der politischen Korrektheit meine Einstellung erklären. Meine Einstellung ist, dass man solche Seilschaften verhaftet, und dann sieht man ja, wieviele Juden dahinterstecken.
Ansonsten habe ich den gleichen Verdacht wie Rabbi Friedmann aus Wien:
"Sie gehen wieder ins Gas und sie wollen es wieder so haben."

2012:
- weitere Vorbereitungen getroffen für Angebot an Kragenhof
- noch keine Verschwörungen recherchiert.
Mit Wutbürger Steinbach bestand 2006 am Telefon Übereinstimmung, ”dass die paar Tausend russische Juden kein Problem sind”. Meiner Meinung nach bilden gewisse Besserwessis gewisse Verschwörungen, dass kommt bald alles raus. Laut Steinbach ist eine Verschwörung aus eingebildeten Juden die bestimmende Tendenz.
Na gut, für alle Fälle, vielleicht hilft ja der Nationale Widerstand gegen eingebildete Juden, bewerb ich mich als V-Mann.